Eigentlich kennt man das Prozedere schon aus dem Schulsport oder wenigstens dem Vereinssport und propagiert wird es ohnehin überall: Das Aufwärmen. Aber irgendwie schleicht gerade im Studio immer ein irgendwie “fades” Image damit einher. – Gut, das Rad wird wenigstens zum ersten Ratsch noch benutzt, aber dann….
Dabei wüssten wir es wohl alle, und wir alle hätten das vermutlich auch nötig. – Spätestens wenn das Alter über die 20 mal hinausgeht. Kurzum: Das Aufwärmen vor dem eigentlichen Kraftsport-Training macht Sinn; Nicht nur für Wettkampfathleten. Es dient der mentalen Vorbereitung, mehr noch aber der körperlichen. Der Körper wird vorbereitet – ganz ähnlich wie wir einen Rennsportwagen auch nicht direkt auf die Piste treiben sondern vorab einfahren.
Grundsätzlich ist eine allgemeine Erwärmung, also ein generelles “Warm Up” (endlich, da ist der englische Begriff ) allem vorangestellt, dann folgt die spezielle Erwärmung für die daran folgende Disziplin. Eine Gymnastik ist in der ersten Phase also sicherlich nicht die schlechteste Empfehlung, und die kann man dann immer wieder mal spezieller machen. Eine wunderbare Anleitung mit zahlreichen wirklich pfiffigen Möglichkeiten das zu tun zeigt ein brandaktueller Trainingsartikel auf Team Andro.
Ob die Mobilisierung, also das “Gymnastische” wirklich dem reinen Dehnen überlegen ist lassen wir an dieser Stelle mal dahingestellt. – Immerhin haben Kampfsportler aus aller Herren Länder über Jahrhunderte hinweg mit reinem Dehntraining auch schon ihren Beweglichkeit und Mobilität erreicht. Gleichwohl: Auch im traditionellen Kampfsport gab es schon immer die Gymnastik als solches – die hat also ganz sicher auch heute noch ihre Berechtigung.
Wie auch immer: Wirklich tolle, neue und vor allem interessante Videos sind dort zu sehen – und es schadet wohl nichts sich das mal anzusehen… Hier ein Video aus dem Trainingsartikel….